Montag, 5. Mai 2008

Freitag, 2. Mai 2008


Ein gespannter früher Blick in die Voliere zeigt, dass zwei Siebenschläfer zurück in ihr Schlafhäuschen gekommen sind. Der Rest ist verschwunden. Die aufgehängten Nistkästen im Nussbaum scheinen aber leer zu sein. Das ist enttäuschend. Aber später, in der Dämmerung erscheinen die ersten Nasen in den Löchern der Nistkästen. Sie sind doch hier geblieben, ich bin sehr froh. Wir füttern sie an der Voliere und bald wiederholt sich das Gewusel im Baum wie in der vorangegangenen Nacht. Es ist allerdings nicht möglich, sie zu zählen, wir wissen also nicht, ob alle zwölf in unserer Nähe geblieben sind.
Einer jedoch wird am nächsten Morgen wieder in der Voliere sitzen. Und das auch noch ganz alleine, das ist nicht gut. Vielleicht ist das der Kleine Feigling, der schon damals erst zwei Tage nach seinen Geschwistern zum ersten Mal das Nest verließ.
Also bauen wir einen Nistkasten, in den der Kleine Feigling mitsamt seinem Schlafhäuschen hineingeschoben wird. Diesen hängen wir dann ganz in die Nähe seiner Geschwister in den Baum.
Nun hilft nur noch Daumendrücken, dass die kleine Starthilfe erfolgreich ist.
Die Voliere wird nun abgebaut und wir füttern unsere kleinen Freunde nun direkt am Baum.
Insgesamt scheinen sie weniger zu fressen als früher, vielleicht finden sie bereits anderes Futter.

Donnerstag, 1. Mai 2008


Nun ist es soweit, Zeit Abschied zu nehmen. Während ihres Tagesschlafes, werden die Bilche mit ihren Häusern verpackt. Das wird zwar von Geschimpfe und Gesurre begleitet, stört sie aber scheinbar nicht so sehr. Unser Problem allerdings heißt Gianni. Das kleine Schlitzohr hatte sich versteckt und flüchtete dann durch die Wohnung. Nach einer nervenaufreibenden Stunde können wir den kleinen Ausreißer einfangen und ebenfalls im Auto verstauen.
Nach 20 Minuten sind wir am Ziel. Nun wird die Voliere aufgebaut und mit einem Stoff in der Mitte geteilt. Denn die Jungen der verschiedenen Würfe kennen sich noch nicht und wir wissen nicht, ob es Streit und Revierkämpfe geben wird. Dann ziehen oben Piccolo mit ihren Kindern (die "rechtmäßigen" Bewohner der Voliere und unten Luigi mit Kindern und Gianni ein. Am Abend dann werden nach der normalen Fütterung die Türen geöffnet.
Sehr spät wachen die Bilche auf. Schnell finden die "Untermieter" den Weg am trennenden Stoff vorbei und besuchen ihre Stiefgeschwister im oberen Teil. Doch es gibt keinen Zank, alles bleibt friedlich. Erst nach 22 Uhr findet der erste eher zufällig den Weg nach draußen und auf den dicht daneben stehenden großen Walnussbaum. Es ist schon stockdunkel, als die Bande den Baum erkundet. Nur im Strahl der Taschenlampe kann man sie noch sehen. Ihre weißen Bäuche sind von unten schon sehr verräterisch. Immer wieder kommen sie herunter zur Voliere und klettern sogar auf uns herum. Zum Fressen hat heute keiner so recht Zeit, alle sind in Bewegung.

Dienstag, 15. April 2008



Der nächtliche Lärm im Terrarium im Wohnzimmer war nicht mehr auszuhalten. Das Teil war definitiv zu klein für Piccolo und ihre 5 Kinder. Nun habe ich mich durchgerungen und doch noch eine Voliere gekauft (schade, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe). Wie schon einmal wurden am Tage die schlafenden Schläfer mit ihrem Schlafhäuschen in die eingerichtete Voliere umgesetzt. Und am Abend, nach einem herzhaften Gähnen, begann dann die Erkundung des neuen Heimes. Es ist eine Freude, ihnen zuzusehen. Jeder Winkel wird erkundet und die obersten Äste sind die beliebtesten. Keine Spur mehr von den immer gleichen Bewegungen im Terrarium. Entspannt bewegen sie sich über die Äste und Zweige.