Sonntag, 16. März 2008

16. März 2008,

Vor 4 Tagen wagten Piccolos Kinder die ersten Schritte aus ihrer Schlafhöhle. Das war alles sehr zögerlich und vorsichtig. Mama hat dabei weder unterstützt, noch zurückgehalten. Das Ganze erfolgte auch nur spätnachts in völliger Dunkelheit. Zwei Tage lang waren nur drei Kleine zu sehen, so dass wir schon dachten, eines hätte nicht überlebt. Aber dann kam auch ihr viertes Geschwisterchen heraus. Inzwischen fressen die Kleinen auch Obst und Nüsse, ob sie noch gesäugt werden kann ich nicht sagen.
Heute nun tobte die ganze Bande am hellichten Tag durch das Terrarium. Es wurde gespielt, gebalgt und gefressen. Piccolo ist manchmal mittendrin und manchmal schaut sie nur aus ihrem Loch (wie die aufmerksame Menschenmutter vom Balkon ihren Nachwuchs auf dem Spielplatz beobachtet).
Luigis Kleine haben vor einigen Tagen die Augen geöffnet. Sie lassen sich noch nicht am Eingangsloch sehen, sind aber manchmal ziemlich lautstark zu hören.

Sonntag, 9. März 2008

09. März 2008


Heute ist es gelungen, Luigi mit einer leckeren Erdnuss außerhalb ihrer Schlafhöhle zu beschäftigen und einen Blick hinein zu tun. Auf dem Foto kann man dann in Ruhe 5 Baby-Bilch-Nasen zählen. Was aber nicht heißt, dass nicht noch eines unter dem Nistmaterial versteckt sein könnte.
Nach meiner Schätzung sind die Kleinen nun 17 Tage alt.

Samstag, 8. März 2008

08. März 2008, 2 Wochen nach Entdeckung des 1. Wurfes


Heute haben wir zum ersten Mal Piccolos Kinder gesehen. Sie kamen mehrmals neugierig zum Eingangsloch. Sie sind völlig entwickelt und schauen mit großen Knopfaugen in die Welt. Aber sie haben sich noch nicht herausgewagt

27. Februar 2008


Das nächtliche Gestreite und Gejage war kaum noch mit anzusehen. Und da die Voliere für 9 oder mehr Siebenschläfer auf keinen Fall ausreichend ist, haben wir das Drama erstmal beendet. Ich habe unser großes trockengelegtes Aquarium im Wohnzimmer zum provisorischen Bilchheim umgebaut und Piccolo während ihres Tagesschlafes mitsamt ihrer kleinen Familie umgesiedelt. Das ist sicherlich nicht der ideale Wohnort für nachtaktive Baumbewohner, aber besser geht es nicht und es ist ja auch nur noch für eine begrenzte Zeit (3 Monate?).
Sofort hat Gianni seinen alten Schlafkasten in der Voliere wieder bezogen, der nach dem missglückten Umzugsversuch leerstand.
Piccolo braucht einige Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und ist nicht mehr so aktiv wie früher (aber vielleicht war das früher ja auch ein Anzeichen von Stress).
Inzwischen glaube ich, dass jede Mama 4 Junge hat, obwohl eine genaue Zählung immer noch nicht stattfinden konnte.

22. Februar 2008, 4 Tage nach Entdeckung des 1. Wurfes

Nachdem sich Luigi auffällig zurückgezogen hat und ich sie aufmerksam beobachte, sind mir sehr leise Geräusche aus ihrem Nest aufgefallen. Ich vermute mal, dass sie heute ihre Jungen bekommen hat. Mehr als ein kurzer Blick ist in den nächsten Tagen nicht drin. Es sind mindestens 2, aber vermutlich mehr Babies. Luigi ist sehr wachsam und rennt bei meinen Anschleichversuchen sofort zum Nest, um sich auf die Jungen zu legen und so meine Zählung zu verhindern. Von Fotos kann da gar keine Rede sein.
Wir versuchen, die jungen Mütter möglichst wenig zu stören. Aber die beiden Damen sind wirklich nicht gut aufeinander zu sprechen. Anscheinend haben beide Angst um ihre Jungen und versuchen, die Rivalin zu vertreiben. Das ist bei der Größe der Voliere nicht möglich.

20. Februar 2008

Heute sind mir ungewöhnliche Laute aus der Voliere aufgefallen. Beim genauen Absuchen mit Taschenlampe fand ich ein mauzendes, zappelndes Bilchbaby auf dem Boden der Voliere. Piccolo war heute abend sehr aufgeregt und ich hatte schon den Eindruck, sie wolle in Giannis ehemaligen Schlafkasten ziehen. Der arme Kerl wurde nämlich von ihr erfolgreich daraus vertrieben und haust nun in einer kahlen Pappröhre. Vermutlich hat sie einen Umzug mit Kind versucht und dabei das Junge verloren. Nun sitzt sie unten bei ihm und man kann nicht erkennen, ob sie es anfrisst, oder mit den Händen in eine bessere Tragehaltung bringt. Sie frisst es nicht, sondern trägt den kleinen Nackedei zurück in ihr altes Nest. Dabei bleibt es dann auch - keine weiteren Umzugsversuche.